Über viele Jahre hinweg arbeitete David Powell als Holzfäller in den Wäldern Schottlands. Daher ist es nicht verwunderlich, dass er, als er 2004 seine Weinkellerei gründete, die meisten Namen von dieser Region inspirieren ließ. Angefangen beim Namen des Unternehmens (Torbreck ist eine Hommage an einen der schottischen Wälder), bis hin zu seinen Weinen, wie dem Torbreck RunRig Shiraz. Bei diesem Wein zeigt der Name - abgesehen davon, dass er aus der Rebsorte Syrah gekeltert wird - eine Anspielung auf das RunRig-System, eine Landverteilungsmethode, die von den Kelten unter den Clanmitgliedern des schottischen Hochlands praktiziert wurde und auf der gemeinschaftlichen Bewirtschaftung der Parzellen basierte. Diese Philosophie entspricht auch den Prinzipien, die Powell seit seinen Anfängen verfolgte, als er stets unter organischem Anbau und unter Respektierung der Umwelt Trauben von lokalen Winzern für seine Weine verwendete. Im Falle des Torbreck RunRig Shiraz stammen die Trauben von alten Weinbergen, die in 6 einzelne Parzellen in Lyndoch, Rowland Flat, Moppa, Ebenezer, Light Pass und Greenock aufgeteilt sind. Nach der Lese (zwischen März und April) gelangt der Torbreck RunRig Shiraz in die Kellerei und wird in französischen Eichenfässern (zur Hälfte neu, zur anderen Hälfte gebraucht) eingelagert, wo die alkoholische Gärung sowie die malolaktische Gärung spontan und unkontrolliert ablaufen und der Wein anschließend auf der Hefe ruht. Die Gesamtreifezeit des Torbreck RunRig Shiraz wird 30 Monate nicht überschreiten. Danach wird er abgefüllt.