
An der Grenze waren im Schichtdienst insgesamt bis zu 60.000 Soldaten eingesetzt. Einen Großteil bildeten Wehrpflichtige, die unter der Aufsicht von Kollegen, die als politisch zuverlässig eingestuft waren, auf Grenzstreife gingen. Verschärft wurde die Situation durch die Einführung des Schießbefehls. Eine besonders menschenverachtende Neuerung stellten ab den 70er Jahren die Selbstschussanlagen dar.