Mogarraz, eine Gemeinde in der Sierra de Salamanca (Kastilien und León), ist als „das Dorf der Gesichter“ bekannt, aufgrund der mehr als 700 Porträts, die an den Fassaden seiner Häuser hängen. Es handelt sich um Gemälde, die von dem herausragenden Künstler aus Salamanca, Florencio Maillo, geschaffen wurden und auf Fotos basieren, die 50 Jahre zuvor von dem Fotografen Alejandro Maratón aufgenommen wurden. In einem dieser Bilder ist die Großmutter von Marcelo Retamal dargestellt, einem renommierten chilenischen Weinproduzenten mit spanischen Wurzeln, der sowohl in Chile als auch in den spanischen Regionen Sanlúcar de Barrameda, Rioja und Sierra de Salamanca Weine herstellt. Zu Ehren seiner Herkunft präsentiert er uns Reta TA/RRAZ mit dem Porträt seiner Großmutter auf dem Etikett. Ein Wein, der wie seine Familie, durch seine Ursprünge geprägt ist. Hervorgegangen aus drei fragmentierten, flächenmäßig sehr kleinen Weinbergen, die an den Hängen der Berge zwischen Wäldern in der Sierra de Salamanca (Kastilien und León) gelegen sind, wird Reta TA/RRAZ hauptsächlich aus der einheimischen Rebsorte Rufete hergestellt, ergänzt um kleine Anteile anderer lokaler Sorten wie Calabrés (Garnacha), Aragonés und weiteren weißen Rebsorten. Alte Rebstöcke auf granitischen Böden in 550-700 Metern Höhe, die achtsam bewirtschaftet werden und deren Produktion im Durchschnitt nicht mehr als 1kg pro Stock beträgt. Es wird eine nachhaltige Landwirtschaft betrieben und die Lese erfolgt manuell zum optimalen Reifezeitpunkt. Nach der Ankunft im Weingut wird die Gärung mit ganzen Trauben und einheimischen Hefen durchgeführt. Schließlich reift der Wein 14 Monate lang in Eichenholzfässern, die bereits zum vierten Mal verwendet werden. So ist Reta TA/RRAZ nicht nur ein Wein, sondern ein lebendiges Zeugnis der Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Eine Hommage an das Erbe der Generationen, das die weinbauliche Meisterschaft mit eigener Identität zu bewahren wusste.