Ein Großvater bedeutet alles, und wenn nicht, dann fragen Sie Jose Gil, eines der neuen Talente der riojanischen Weinbaukunst, der die Region dank seines unruhigen Geistes, seines Fleißes und vor allem des Erbes, das ihm seit seiner Geburt eingepflanzt wurde, revolutioniert. Obwohl er Önologie in Logroño studiert und lange Zeit in Burgund und Deutschland gearbeitet hat, trägt dieser Sohn und Enkel von Winzern aus San Vicente de la Sonsierra alles, was er weiß, in seinen Genen. Sein großer Mentor, sein Großvater, war es, der ihm wirklich die Liebe zum Weinberg vermittelte, und mit dieser geerbten Arbeitsphilosophie startet er zusammen mit seiner Partnerin Vicky Fernández sein kleines Projekt, bei dem er akribisch den Weinberg bearbeitet und mit Genauigkeit mikrovinifiziert. Weine, die reinen Terroir widerspiegeln und das klassische Konzept von Rioja international revolutionieren. Eines seiner Juwelen, Jose Gil La Canoca, ist ein Rotwein aus Tempranillo und einem kleinen Prozentsatz von Viura, der von einer kleinen Parzelle namens La Canoca stammt. Es handelt sich um einen 0,4 Hektar großen Weinberg mit Lehmboden und einem kleinen Anteil an Kalkstein, der auf einer Höhe von 540 Metern liegt, dessen 50 Jahre alte Rebstöcke ökologisch bewirtschaftet und von Hand in 200-Kilogramm-Kisten geerntet werden. In der Kellerei werden die Trauben sorgfältig ausgewählt, vollständig entrappt und vorsichtig zerquetscht, um die Gärung mit autochthonen Hefen zu starten. Danach reift der Wein 10 Monate lang in 500-Liter-Fässern aus französischer Eiche. Angesichts der sehr begrenzten Produktion, die das Interesse großer Weinkritiker wie Parker und Atkin geweckt hat, ist Jose Gil La Canoca eine wahre Gelegenheit, einen Parzellenwein zu genießen, der tief im Landschaftsbild verwurzelt ist. Ein frischer, lebendiger und angenehmer Wein, der aus dem Erbe der Gils hervorgeht.
